OLLO-BIKES DAS KINDERFAHRRAD-STARTUP AUS HAMBURG

Stefan und Svenja Klostermann haben sich getraut, was viele sich wünschen. Sie haben sich gemeinsam selbständig gemacht – mit der Gründung des Kinderfahrrad-Startups OLLO-Bikes. Hier verkaufen sie online konfigurierbare Fahrräder für Kids ab drei Jahren. Wie sie auf die Idee gekommen sind, OLLO-Bikes zu gründen und wie das als Familie mit zwei Kindern so klappt, das erzählen sie uns im Interview.

 

WIE SEID IHR AUF DIE IDEE GEKOMMEN, FAHRRÄDER FÜR KINDER ANZUBIETEN?

STEFAN: Ich selbst bin passionierter Fahrradfahrer, und als unser Sohn Benni ins Fahrrad-Alter kam, habe ich mich nur kopfschüttelnd gefragt, wieso es Kinderräder nicht in schön und in leicht gibt. Das wollte ich ändern.

SVENJA: Ich hatte Stefan für größenwahnsinnig erklärt, als er damals verkündete die schönsten und besten Fahrräder für unsere Kinder bauen zu wollen. Aber jetzt bin ich sehr begeistert von unseren ersten OLLO-Bikes. Ich glaube, wir sind da auf einem ganz guten Weg.


OLLO-Bikes ist das Kinderfahrrad-Startup aus Hamburg. Spannendes Interview mit den Gründern Stefan und Svenja Klostermann auf FAMILICIOUS.de

 

OLLO-BIKES IST EIN FAMILIENUNTERNEHMEN. WIE KLAPPT DAS?

SVENJA: Das klappt erstaunlich gut. Wir hatten selbst einen riesengroßen Respekt vor der Entscheidung gemeinsam zu arbeiten und hatten uns daher zunächst eine drei Monats-Frist gesetzt. Hätte unsere Beziehung gelitten, hätte ich mir wieder einen anderen Job gesucht. Aber nach drei Monaten hat es uns so viel Spaß gemacht, dass wir die Frist auf ein Jahr verlängerten: Nun arbeiten wir schon gute 1,5 Jahre gemeinsam für OLLO-Bikes, und wir werden immer besser als Team.

STEFAN: Schwierig war der Start, da wir da noch keine fest abgegrenzten Arbeitsbereiche hatten, sondern alles gemeinsam besprochen haben. Das war wichtig, um gemeinsame Positionen zu finden, aber auch sehr aufreibend. Jetzt hat jeder seinen Bereich und Freiraum. Das funktioniert gut. Besonders schön ist auch, dass sich unsere Kinder Benni (7) und Tilda (5) voll und ganz als Teil des OLLO-Teams sehen. Sie testen die Räder und lieben es, Chaos im Büro zu verbreiten.

 

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IST ES EUCH SCHWERGEFALLEN, EURE SICHEREN JOBS FÜR DIE SELBSTÄNDIGKEIT AUFZUGEBEN?

STEFAN: Ich war auch vorher schon mal selbstständig. Ob nun mit einem Unternehmen für Schuhe aus Afrika, einem Elektro-City-Fahrzeug oder als freier Berater. Ich liebe die Freiheit und bin wirklich leidenschaftlich gern Unternehmer. Aber natürlich bereitet die Selbständigkeit auch schlaflose Nächte und da hilft es sehr, dass ich jetzt alle Themen mit Svenja besprechen und teilen kann.

SVENJA: Für mich war es das erste Mal, dass ich mit meiner Job-Wahl ins Risiko gegangen bin. Vorher hatte ich einen lückenlosen Lebenslauf mit Jobs bei renommierten Unternehmen, wie OTTO, PAYBACK und Barclaycard. Ich gerate daher noch manchmal in Panik, wenn ich daran denke, dass wir alles auf eine Karte setzen. Aber dann ist es wieder einfach großartig, seine ganze Energie ins eigene Unternehmen zu stecken. Mir gefällt auch sehr, dass unser Produkt nicht komplex ist. Klar sind die Prozesse, Analysen und Entscheidungen teilweise hochkomplex, aber das Produkt „Kinderfahrrad“ mag und versteht jeder. Das hat etwas bodenständiges und ehrliches.

 

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WIE ORGANISIERT IHR EUCH ALS FAMILIE?

SVENJA: Die Organisation ist jetzt viel einfacher, da wir keine festen Arbeitszeiten haben und maximal flexibel sind. Wir wechseln uns morgens und nachmittags mit den Kindern ab und können sogar den Wochenendeinkauf außerhalb der Stoßzeiten erledigen. Toll!

STEFAN: Außerdem entfällt der Arbeitsweg, da wir im Homeoffice arbeiten. Das ist auch sehr praktisch, wenn zum Beispiel mal ein Kind krank ist oder wieder die Schulferien alles lahmlegen. Dann sind die Kinder halt da und wir arbeiten abwechselnd.

 

WIE BEKOMMT IHR JOB UND FAMILIE UNTER EINEN HUT? 

STEFAN: Besser als mit unseren vorigen Jobs. Ich sehe meine Kinder viel öfter und vor allem zu einer Zeit, zu der sie nicht völlig verschlafen oder müde sind. Das ist für alle sehr wertvoll und schön.

SVENJA: Das bedeutet natürlich nicht, dass wir jetzt weniger arbeiten. Wir arbeiten seit der Gründung von OLLO-Bikes nur anders und teilweise abends sehr lang, wenn die Kleinen schlafen. Aber das ist es auf jeden Fall wert. Ich könnte mir jetzt nicht mehr vorstellen, anders zu arbeiten.

 

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WAS WÜNSCHT IHR EUCH FÜR DIE ZUKUNFT? 

STEFAN: Das die Welt mit OLLO-Bikes bunter wird und wir in etwas ruhigeres Fahrwasser kommen. Ein bisschen mehr Sicherheit wäre schon nicht schlecht.

SVENJA: Eigentlich brauchen wir nicht viel mehr. Halt nur die Sicherheit, dass es so weitergehen kann. Wir leben ja schon unseren Traum.

 

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